Wie wir arbeiten
Wie wir arbeiten
Vorgehen
Vorgehen
Über die letzten Jahren haben wir in unserem Umfeld Vorgehen, Werkzeuge und Methoden kennengelernt, genutzt, angepasst und neu entwickelt, die wir gerne in unsere Arbeit integrieren und die wir gerne vorstellen oder teilen wollen.
Das geeignete Vorgehen für eurer Vorhaben ermitteln wir in einem ersten Kennenlerngespräch.
Strategischer Kompass: Navigieren mit Fokus
Stellen Sie sich vor, Sie könnten den Kern und die äußeren Schichten Ihrer Unternehmensstrategie auf einen Blick erkennen. Der Strategy Kompass, auch bekannt als „strategischer Kreis“, bietet genau das – eine visuelle Darstellung der Elemente, die für das Erreichen Ihrer Unternehmensziele entscheidend sind.
Im Zentrum dieses Kompasses steht der Kunde. Dies symbolisiert die zentrale Bedeutung des Kunden in allen Entscheidungsprozessen und Unternehmensstrategien. Um diesen Kern herum sind drei konzentrische Ringe angeordnet:
- Vision: Das langfristige Zielbild und die Inspirationsquelle, die den Weg weisen.
- Mission: Der konkrete Auftrag und die tägliche Motivation, der den Kurs setzt.
- Prinzipien: Die grundlegenden Werte und Überzeugungen, die als Leitlinie für Entscheidungen und Handlungen dienen.
Jeder dieser Ringe interagiert eng mit drei Dimensionen: Business, Technology und People & Process. So werden für jede Dimension eine entsprechende Vision und Mission entwickelt. Diese dienen dann als Zielbilder für die darin festgelegten Prinzipien.
Beispielsweise könnten in der Technologie-Dimension Prinzipien wie Microfrontends, Microservices und Cloud Computing verankert sein. Im Bereich People & Process könnten Prinzipien wie hypothesengetriebenes Arbeiten und ein agiles Mindset festgelegt werden.
Der Strategy Kompass ist mehr als nur ein visuelles Werkzeug. Er dient als Navigationshilfe für Unternehmen, um sicherzustellen, dass sie stets kundenorientiert bleiben und gleichzeitig in den Bereichen Business, Technologie und People & Process kohärent und zielgerichtet agieren. Mit dem Strategy Kompass können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen nicht nur die Richtung kennt, sondern auch mit der richtigen Geschwindigkeit und den richtigen Ressourcen voranschreitet.
Visions Schablone
Geoffrey Moore ist bekannt für sein Buch „Crossing the Chasm“ („Im Sog der Zeiten“ in der deutschen Übersetzung), in dem er über die Herausforderungen spricht, denen sich Technologieunternehmen gegenübersehen, wenn sie versuchen, von den frühen Anwendern eines Produkts zu einem breiteren Markt überzugehen.
In seinem Buch „Inside the Tornado“ hat er ein einfaches Framework für das Formulieren einer Produkt- oder Unternehmensvision vorgestellt, das oft als „Geoffrey Moore’s Vision Statement Template“ oder „Geoffrey Moore’s Vision Statement Formula“ bezeichnet wird. Das Template sieht wie folgt aus:
Für [Zielgruppen] die [Bedürfnis],
unser [Produkt/Angebot] ist [Produktkategorie],
das [Hauptnutzen/Vorteil].
Im Gegensatz zu [Hauptkonkurrent oder aktuelle Lösung],
unser Produkt [Hauptunterscheidungsmerkmal].
Dieses Framework ist nützlich, um Unternehmen zu helfen, ihre Vision klar, prägnant und in einer Weise zu artikulieren, die sich direkt auf die Bedürfnisse und Schmerzpunkte ihrer Zielgruppe bezieht. Es hilft auch dabei, den Hauptunterschied oder Vorteil ihres Produkts im Vergleich zu Konkurrenten oder aktuellen Lösungen hervorzuheben.
Product Canvas
Ein Product Canvas ist ein Werkzeug, das dazu dient, die Vision, Ziele, Nutzer und Features eines Produkts auf einem einzigen Blatt Papier oder einer digitalen Oberfläche zu visualisieren. Es wurde als Alternative oder Ergänzung zu traditionellen Anforderungsdokumenten oder umfangreichen Geschäftsplänen in der agilen Produktentwicklung entwickelt.
Einige Hauptmerkmale und Bereiche, die in einem typischen Product Canvas zu finden sind:
- Produktname/Vision: Eine kurze und prägnante Beschreibung des Produkts oder der Produktidee.
- Zielgruppen: Welche Benutzer oder Kundengruppen sollen mit dem Produkt angesprochen werden?
- Nutzerbedürfnisse: Welche spezifischen Bedürfnisse oder Probleme des Benutzers soll das Produkt adressieren?
- Lösung/Features: Welche Hauptfunktionen oder Eigenschaften wird das Produkt haben, um die identifizierten Benutzerbedürfnisse zu erfüllen?
- Wertversprechen: Welchen einzigartigen Wert oder Nutzen bietet das Produkt seinen Benutzern im Vergleich zu bestehenden Lösungen?
- Geschäftsziele: Welche geschäftlichen Ziele sollen mit dem Produkt erreicht werden?
- Einschränkungen: Gibt es technische, finanzielle oder andere Einschränkungen, die bei der Produktentwicklung zu berücksichtigen sind?
- Stakeholder: Wer sind die Hauptinteressengruppen, die in den Produktentwicklungsprozess involviert sind oder Einfluss darauf haben könnten?
- Metrics/KPIs: Welche Kennzahlen oder Indikatoren werden verwendet, um den Erfolg des Produkts zu messen?
Das Product Canvas ist in der Regel eine kompakte, visuelle Darstellung, die auf einem einzigen Blatt (z. B. einem A4-Blatt) erstellt wird, um einen schnellen Überblick und ein einfaches Verständnis zu ermöglichen. Es hilft Teams, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, stellt sicher, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und dient als lebendes Dokument, das während der Produktentwicklung angepasst werden kann.
Roadmapping
Wir kommen nicht an einer Roadmap vorbei :-) Roadmapping ist aber kein Selbstzweck und sollte nicht aus der falshen Motivation heraus betrieben werden. Es ist ein wichtiges Instrument in der Produktentwicklung und dient aus unserer Erfahrung der Kommunikation und Verhandlung im Unternehmen.
Aus folgenden Aspekten ist es wichtig einen regelmäßigen Roadmapping Prozess im Unternehmen zu etablieren:
- Strategische Ausrichtung: Roadmaps bieten eine klare Vorstellung davon, wie Produktentwicklungsaktivitäten mit den übergeordneten Geschäftszielen und der Vision des Unternehmens übereinstimmen.
- Priorisierung: Ein Roadmap hilft Teams dabei, ihre Anstrengungen auf die wichtigsten und dringendsten Funktionen oder Projekte zu konzentrieren, wodurch Ressourcen effizienter eingesetzt werden.
- Kommunikation und Abstimmung: Ein visuelles Roadmap-Dokument ermöglicht es allen Beteiligten, von internen Teams bis zu externen Stakeholdern, den Fortschritt, die Richtung und die zukünftigen Pläne des Produkts zu verstehen.
- Erwartungsmanagement: Roadmaps helfen, klare Erwartungen bezüglich Lieferzeiten und Funktionsumfang zu setzen, wodurch Enttäuschungen oder Missverständnisse vermieden werden können.
Entkommen von Deadlines mit den Zeithorizonten „Now“, „Next“ und „Later/Maybe“:
- Now: Dies sind Aufgaben oder Features, die derzeit in Arbeit sind. Der Fokus liegt hier auf der sofortigen Umsetzung und Fertigstellung.
- Next: Hierbei handelt es sich um Aufgaben oder Features, die als nächstes in Angriff genommen werden sollen, sobald die aktuellen „Now“-Aufgaben abgeschlossen sind. Sie sind in der Warteschlange, aber es gibt keine festen Deadlines.
- Later/Maybe: Dies ist eine flexible Kategorie, die Ideen oder Features enthält, die in der Zukunft umgesetzt werden könnten, aber noch keine Priorität haben.
Das Besondere am „Later/Maybe“ ist:
- Flexibilität: Anstatt sich durch feste Deadlines eingeschränkt zu fühlen, bietet dieser Horizont die Freiheit, Entscheidungen zu verschieben, bis mehr Informationen oder Ressourcen verfügbar sind.
- Innovationsraum: Es kann als ein „Brutkasten“ für innovative Ideen dienen, die noch nicht vollständig geformt sind oder deren Zeitpunkt noch nicht gekommen ist.
- Risikominimierung: Indem man Features oder Ideen in „Later/Maybe“ verschiebt, kann man riskante oder unklare Projekte vermeiden, bis ein klarerer Pfad oder eine Strategie entwickelt wird.
- Dynamische Anpassung: Der Markt, die Technologie und die Benutzerbedürfnisse ändern sich ständig. Der „Later/Maybe“-Horizont ermöglicht es Teams, ihre Prioritäten und Strategien dynamisch an diese sich ändernden Bedingungen anzupassen.
Product Owner 101
Das Product Owner 101 ist eine ausgewählte Sammlung von Wissen, Methoden, Tools, Quellen die für Produktführungskräfte, Product Owner relevant sein können. In der eigenen Organisation kann dies um Business spezifischen Wissen und auch die eigenen Produkt Prozesse ergänzt bzw. angereichert werden. Der Anfang der Sammlung ist gemacht und verfügt über Content in den Bereichen:
- Produkt: Tools, Methoden, Artikel, Bücher und vieles mehr über Produktmanagement und Produktverantwortung
- Business: Das Verständnis von der eigenen Business Domäne, den Geschäftsmodellen und Zielgruppen. Hier findest du Ressourcen für Geschäftsanalysen, Konkurrenzanalysen und Markttrends,..
- Kunden: Wie man Produkte entwickelt, die Kunden lieben – Viele Frameworks und Ansätze können bei der täglichen Arbeit hilfreich sein.
- Technologie: Alles, was du als Product Owner über Technologie wissen müssen – aktuelle Technologiemuster, Trends, etc.
- Agile & Arbeitsweisen: Agile ist ein Mindset. Du kannst agile Tools, Prozesse und Methoden einführen und agil arbeiten – aber wie wäre es wenn du einen Schritt weiter gehst und agil bist :-) In diesem Bereich gibt es Informationen zu Arbeitsweisen, Methoden und auch den Werten und Prinzipien dahinter..
- People & Leadership: Wie man Menschen inspiriert und mit Teams zusammenarbeitet – die notwendigen menschlichen Fähigkeiten, um sich selbst und andere zu führen.